Kultur Viertelstunde

Informações:

Sinopsis

In der Kulturviertelstunde von Kulturwoche.at werden Kuenstler/innen und Kulturschaffende zu aktuellen Themen interviewt. Moderation und Produktion Manfred Horak.

Episodios

  • Spotlight on Jazz: Interview mit Simone Kopmajer

    17/10/2018 Duración: 39min

    Mit ihrem 14. Album legt die österreichische Sängerin Simone Kopmajer erneut den Spotlight auf Jazz und so heißt denn auch das Album - Spotlight on Jazz. Ihre Gesangsartistik und ihre glühende Band ergeben ein harmonisches Ganzes und dass Simone auch wunderbare Songs schreiben kann, beweist sie auf diesem Album ebenfalls. Ihr Mighty Tender Love ist ein echtes Schmuckstück, hier hat sie auch den Text verfasst, bei zwei weiteren Kopmajer-Kompositionen, namentlich Spotlights und Remember Jeannie schrieb Karolin Türk die Texte, bei A Gift From Buddy und We’re Goin In schrieb wiederum die Jazz-Sängerin die Texte. Die Musik hingegen stammt jeweils von Terry Myers, der mit seinem luftigen Saxofon-Spiel wichtige Akzente auf dem Album setzt. Im Gegensatz zu Simone Kopmajer und ihren Bandkollegen Paul Urbanek am Piano, Martin Spitzer an der Gitarre, Karl Sayer am Bass und Reinhardt Winkler an den Drums ist Terry Myers der an Erfahrung reichste. Der Saxofonist spielte u.a. beim Tommy Dorsey Orchestra und mit Exzellenzen

  • Wal ohne Wossa: Interview mit Verena Göltl

    05/07/2018 Duración: 52min

    Sängerin und Liedschreiberin Verena Göltl kehrt nach einer sechsjährigen Kreativpause endlich wieder auf die Konzertbühnen zurück. Parallel dazu veröffentlicht die sympathische Burgenländerin mit ihrer Luxuscombo das hörenswerte Album Wal ohne Wossa mit 14 Jazzliedern im Wiener Dialekt. Ein Album, das nicht nur musikalisch überzeugt - auch das Album-Cover-Design von Astrid Rothaug ist eine Wohltat und kam bereits bis ins Finale des Franzl Design Award 2018. Eine gute Basis also für ein ausführliches Gespräch, das Manfred Horak mit Verena Göltl führte.

  • Die Rote Frau: Interview mit Alex Beer

    20/06/2018 Duración: 54min

    Mit Der zweite Reiter führte Alex Beer den Kriminalinspektor August Emmerich ein, der im Wien des Jahres 1919 Mordfälle zu lösen hat. Für diesen Debüt-Roman erhielt die Vorarlbergerin gleich mal den Leo-Perutz-Preis 2017 für die beste Neuerscheinung aus dem Genre Kriminalroman im deutschen Sprachraum. Der zweite Roman, Die Rote Frau, führt diese begonnene Reihe fort und spielt ebenfalls im Wien, allerdings ein paar Monate später, nämlich im März 1920. Hunger am Ende des Krieges, Hunger am Beginn des Friedens, der Zerfall der Monarchie, Gründung der Ersten Republik, Kriegsheimkehrer, Arbeitslose, unwirtliche Hygienezustände prägen das Stadtbild, und in all dem setzt Alex Beer ihre Krimi-Handlung an. Sie bleibt dabei nicht an der Oberfläche, sondern recherchiert penibel in den Archiven der Österreichischen Nationalbibliothek. Heraus kommt in beiden Fällen ein spannungsreiches Gesellschaftsbild mit gut herausgearbeiteten Charakteren und glaubhaften Krimihandlungen. Der literarische Feinsinn von Alex Beer schafft

  • Der Knochentandler: Interview mit Johann Allacher und Günther Wildner

    05/06/2018 Duración: 55min

    Nach Der Watschenmann ist Der Knochentandler bereits der zweite Kriminalroman von Johann Allacher mit dem Protagonisten Erki Neubauer, ein Bummelstudent, der zufällig in Kriminalfälle hineingezogen wird - wie das Leben halt manchmal so spielt, wenn es blöd läuft. Johann Allacher spinnt mit Humor seine Wien-Krimis und da er davor als schriftstellerischer Nobody nicht einmal Rückantworten von Verlagen erhielt, versuchte er es mit einem Literaturmanager bzw. - wie es in der Buchbranche heißt - Literaturagent. In Österreich gibt es ja nicht gerade viele aus dieser Zunft, aber es gibt mit Günther Wildner immerhin einen mit Renommee, der z.B. auch Thomas Raab mit seiner Metzger-Figur zur ersten Buchpublikation verhalf - der Rest ist Geschichte. Und auch das Gespann Johann Allacher und Günther Wildner klappte bestens, beide Kriminalromane von Allacher erschienen schließlich beim Emons Verlag aus Köln, der jede Menge Regio-Krimis im Programm hat. Motto: Weltweit regional. Viele Gründe also, sich mit dem Autor und mit

  • Im Inneren des Waldes: Interview mit Jörg Weinöhl

    05/06/2018 Duración: 29min

    Jörg Weinöhl hat mit seiner letzten Arbeit als Ballettdirektor der Grazer Oper nicht nur den Inhalt von Shakespeares "Sommernachtstraum" stimmungsvoll in die Sprache des Tanzes und ein Handlungsballett übersetzt, sondern davon ausgehend, vielschichtige Traumbilder erschaffen: voll Poesie, voll Sehnsucht nach Begegnung mit dem anderen und sich selbst. Andrea Schramek traf Jörg Weinöhl - passend zur Shakespearschen Komödie, die in einem an die Stadt angrenzenden verzauberten Wald spielt - zeitig in der Früh im Wald nahe der steirischen Hauptstadt Graz. Ein im wahrsten Sinne des Wortes stimmungsvolles Gespräch, Rehsichtung inklusive.

  • Digitale Realitäten und analoges Theaterleben

    28/05/2018 Duración: 39min

    Wie wird sich die Menschheit der digitalen Technologie anpassen und wie viel künstliche Intelligenz wird vonnöten sein, damit wir wissen, wann wir z.B. wieder einmal etwas trinken müssen? Einen möglichen Blick auf die nicht allzu ferne Zukunft bietet das kollektiv kunststoff - dahinter stecken Christina Aksoy, Waltraud Brauner, Raffaela Gras und Stefanie Sternig - in ihrer knapp einstündigen Performance Und die Erde ist doch eine Scheibe, empfohlen für Digital Natives ab 8 Jahren, empfehlenswert aber auch für die nicht-digitale Generation im auch höheren zweistelligen Lebensalter. Das Stück ist 10 Jahre in der Zukunft angesiedelt, also im Jahr 2028, der dortige tägliche Lebensassistent heißt Iris - der Name ergibt sich logisch aus dem verkehrt gelesenen. Um Online zu sein benötigt man keine Endgeräte mehr gleich welcher Größe, sondern einfach ein Implantat im Auge - der Cyborg lässt grüßen, aber auch das Softwarepatent Eye Tracking von Facebook, die aus der Augenstellung messen kann, auf welchen Punkt am Bild

  • Ein Leben vor dem Tod: Interview mit Boris Bukowski

    28/04/2018 Duración: 57min

    Die Frage Gibt’s ein Leben vor dem Tod? stellt sich Boris Bukowski auf seinem gleichnamigen Album, das ihn als Solo-Künstler stärker und besser denn je wieder zurück auf die Bühnen und ins Rampenlicht bringt. Kulturwoche.at Redakteur Robert Fischer traf sich mit dem sympathischen und jung gebliebenen Sänger, um mit ihm ein anekdotenreiches Interview über die lange Karriere des Boris Bukowski zu führen.

  • Tänker: Interview mit Birgit Denk

    12/02/2018 Duración: 51min

    Die österreichische Dialektband Denk veröffentlicht mit Tänker ihr bereits neuntes Album in ihrer mittlerweile mehr als 15-jährigen Bandgeschichte. Aufgenommen und produziert wurde das Album zur Gänze im Mekka der europäischen Popmusik, also, richtig, in Schweden, konkret in der siebentgrößten Stadt Schwedens, in Linköping in der schwedischen Provinz Östergötlands. Dort wurde der Produzent Niels Nielsen verpflichtet und ein Haus im Wald gemietet. Kulturwoche.at Redakteur Robert Fischer traf die ungemein sympathische, zudem charismatische und redegewandte Birgit Denk zu einem ausführlichen Interview, nicht nur über das Zustandekommen des Albums, sondern auch über die Bandgeschichte, sowie über Politik, Lieblingsalben und der metoo Debatte.

  • Kassandra: Ein Dialog mit Regisseurin Julia Nina Kneussel

    02/02/2018 Duración: 26min

    Nach Christa Wolfs Medea.Stimmen im Jahr 2017 nahmen sich Regisseurin Julia Nina Kneussel und Dramaturgin Martina Theissl im Jahr 2018 "Kassandra", nach dem Roman von Christa Wolf vor, um es für das KosmosTheater bühnengerecht zu adaptieren. Der Text von Christa Wolf wiederum adaptiert die von Aischylos in seiner "Orestie" erzählte Geschichte der trojanischen Königstochter Kassandra. Sie hatte von Apollon die Sehergabe erhalten, war dann aber von ihm gestraft worden, als sie sich seiner Liebe verweigerte: Niemand sollte je ihren Prophezeiungen Glauben schenken. Vergebens warnte Kassandra die Trojer vor dem Krieg mit den Griechen. Nach dem Untergang ihres Volkes wird sie von Agamemnon als Sklavin nach Griechenland verschleppt. Und genau hier setzt die Erzählung von Christa Wolf (stilistisch als innerer Monolog angelegt) und die Bühnenfassung ein: Kassandra steht vor dem Löwentor von Mykene, weiß um ihren bevorstehenden Tod und um das Schicksal des triumphierenden Agamemnon, der einem Anschlag seiner Frau Klytä

  • Hieronymus Bosch als Theater-Triptychon: Interview mit Jérôme Junod und Petra Staduan

    01/02/2018 Duración: 46min

    Am Beginn stehen die Frauen und Herren Kunsthistoriker vor dem Gemälde und staunen, was es da alles zu sehen gibt. Das Publikum sieht das Gemälde freilich nicht, kann sich aber gut vorstellen, was es zeigt. Und falls nicht: Vorher und nachher kann sich jeder das Originalgemälde in Ruhe zu Gemüte führen und selbst ähnliche Begrifflichkeiten von sich geben, denn bis heute ist (fast) alles rund ums Gemälde reine Spekulation. Die Rede ist vom weltberühmten Triptychon "Das Jüngste Gericht" (auch "Wiener Weltgericht" genannt) von Hieronymus Bosch und dem Bühnenstück "Bosch on stage". Anlass des Stücks ist die Übersiedlung der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien inklusive ihrem Stargemälde von Bosch ins Theatermuseum Wien, und genau dort wurde das Stück ja auch erstaufgeführt. Manfred Horak traf den Regisseur und Stückeschreiber Jerome Junod und die Schauspielerin Petra Staduan zu einem ausführlichen Gespräch.

  • Weiße Neger sagt man nicht: Interview mit Esther Muschol

    04/05/2017 Duración: 32min

    Vorurteile, vor allem gegenüber Menschen mit anderer Haarfarbe, sind der Stoff, aus dem Komödien sind. Das beweist niemand eleganter als Johann Nestroy in „Der Talisman“. Die Posse wurde 1840 uraufgeführt und ist seither nicht von den Bühnen verschwunden. Das Bühnenstück „mit Gesang in drei Akten“ spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf dem Gut der Frau Cypressenburg nahe einer großen Stadt. Der rothaarige Außenseiter Titus Feuerfuchs steigt mithilfe seiner Gewitztheit und einer schwarzen Perücke in kürzester Zeit in die sogenannten besseren Kreise auf. Der Protagonist durchschaut nämlich die Gesellschaft und sorgt nach seinem erwartungsgemäß rasanten Abstieg selbst für sein Lebensglück. Sehr frei nach Nestroy überträgt die Regisseurin Esther Muschol die Grundproblematik des “Talisman” von der Haar- auf die Hautfarbe und die Thematik der Chancenungleichheit in der Arbeitswelt mit den Mitteln der Komödie ins Heute. Der Titel ihres Stücks lautet „Weißer Neger sagt man nicht“ und wer da jetzt weniger an Nestro

  • Wild, Swingsalabim and Vinyl: Interview mit Marina Zettl und Thomas Mauerhofer

    28/04/2017 Duración: 01h01min

    Bei dieser Band stimmt einfach alles. Anders als die Electro-Swing-Szene setzt Marina and the Kats auf konventionelle Instrumente, Akustikgitarre, Kontrabass, Schlagzeug. Nach dem wirkungsvollen Debüt-Album Small legt die als Trio angelegte Big Band das großartige Album Wild nach, und erneut, wie bereits Small, ist auch Wild auf Vinyl erhältlich, diesmal sind es sogar 2 LPs geworden. Vinyl ist auch ein Thema des Interviews mit Marina Zettl und Thomas Mauerhofer. Und nachdem Swing und Vinyl ja nicht unbedingt als Innovationen gelten, gingen wir der Frage nach, was denn eigentlich eine musikalische Innovation ist. Heute und überhaupt. Apropos Innovation: Django Reinhardt war ebenso ein Thema wie der Auftritt von Marina and the Kats in der Wiener Staatsoper beim Jazzfest Wien (2016) bis hin zu ihren internationalen Live-Erfahrungen innerhalb und außerhalb der europäischen Swing-Szene. Gesprächsthema war aber auch der eigens kreierte Kaffee Swingsalabim aus Pampamdampara, Indien in Kooperation mit dem Wiener Röst

  • Das Theater und die Demokratie: Interview mit Corinne Eckenstein

    22/03/2017 Duración: 31min

    Im Vorfeld zur Premiere des Theaterstücks Nirgends in Friede. Antigone. traf Manfred Horak die Künstlerische Leiterin und eine von zwei Geschäftsführerinnen vom Theaterhaus Dschungel Wien und zugleich Regisseurin des Stücks - Corinne Eckenstein - zum Gespräch. "Es gibt keine Generation mehr, nur noch eine Situation, die nicht mehr zu ertragen ist.“, heißt es an einer Stelle im Stück, das ein Auf und Ab von Gefühlen entwickelt, tragischen Humor, Tiefgang und humorige Tragik besitzt und jede Menge Parolen, Denkweisen, Behauptungen, Irritationen und Empfindungen bietet. Im Blickwinkel ist dabei stets die Suche nach dem Sinn der ewigen Gerechtigkeit. Das Stück basiert allerdings nicht auf Sophokles, sondern auf den Dialogstarken Text und der dramatischen Bearbeitung der jungen Zürcher Autorin Darja Stocker, die ihr Stück rund um die Ereignisse im Arabischen Frühling erzählt. Die Darsteller wiederum sind Studierende des diverCITYLAB - und was das ist, erklärte mir Corinne Eckenstein im Interview, das uns in Folge

  • Medea. Stimmen: Interview mit Julia Nina Kneussel

    09/03/2017 Duración: 29min

    Im Gespräch über das Theaterstück „Medea. Stimmen“ erzählt Regisseurin Julia Nina Kneussel unter anderem, wie in ihrer Bühnenfassung kommunikative Mechanismen der Machterhaltung mittels Diffamierung funktionieren, die den Einzelnen in einem System entweder integrieren und sozialisieren oder eben vernichten. Das Stück basiert auf den Roman von Christa Wolf aus dem Jahr 1996, bestehend aus elf Monologen von sechs verschiedenen Figuren, wo die Gesellschafts- und Geschlechterverhältnisse insgesamt als defekt und durch Macht korrumpiert erscheinen. Das Theaterstück stellt dabei die Gesichtspunkte aktueller Flucht- und Migrationsbewegungen in den Mittelpunkt. Manfred Horak traf die Regisseurin Julia Nina Kneussel vor der Generalprobe im KosmosTheater zum ausführlichen Gespräch. Im Mittelpunkt des Interviews stand natürlich das Stück, aber auch Fragen nach ihrem Dasein als freie Theaterregisseurin in Wien. Zu hören sind übrigens nicht nur die Antworten von Julia Nina Kneussel, sondern auch kurze Szenen und Toncollag

  • Egon Schiele und die Wiener Bohème

    03/03/2017 Duración: 19min

    In dieser Episode der Kulturviertelstunde widmen wir uns einer 160 Werke umfassenden Schau Egon Schieles, die bis zum 18. Juni 2017 in der Wiener Albertina zu sehen ist. Zu Wort kommen Ivana Novoselac-Binder, ihres Zeichens zuständig für die Social Media Agenda der Wiener Albertina, die zur Social Conference einlud und im Zuge dessen über die Welt Egon Schieles und der Wiener Boheme sprach, sowie die Stylistin Olga Schloemer, die im Vorfeld zur Fashion Lounge einen kurzen Einblick über die Mode und deren Veränderung im Fin de Siecle gab. Nachzulesen und nachzusehen ist diese Social Conference z.B. auch auf Twitter unter dem Hashtag SalonAlbertina bzw. unter dem Hashtag AlbertinaSchiele. Neben den zwei Hauptrednern und einer ausführlichen Einleitung von Manfred Horak sind in dieser Episode auch zwei Musikstücke zu hören. Original Schellack-Aufnahmen mit Helen Trix und dem Song "The Bird on Nellies Hat" von 1907, sowie "Tell Me Pretty Maiden" von Florodora von 1908.

  • Diwan of Beauty and Odd: Interview mit Dhafer Youssef

    28/02/2017 Duración: 46min

    Mit "Diwan of Beauty and Odd" (OKeh / Sony / 2017) veröffentlicht Dhafer Youssef sein siebtes eigenes Album. Aufgenommen wurde es in New York, „damit sie diese spezielle Färbung der New Yorker Vibes erhält“, wie Dhafer Youssef erklärt. Toleranz und Lebensfreude, verpackt in schräge Rhythmen und Takte, bestimmt das Album und er besingt auch das Fliegen. Nicht ohne Zufall, denn der Ud-Spieler vergleicht sich gerne mit einem Zugvogel, der ständig zwischen Europa und Afrika hin und her pendelt. Manfred Horak traf den sympathischen Musiker nach längerer Zeit wieder einmal im Café Prückl zu einem anregenden Gespräch.

  • Verwurzelung suchen, das ist mein Thema: Interview mit Daniel F. Kamen

    01/02/2017 Duración: 24min

    Der Schauspieler Daniel Frantisek Kamen war im Sommer 2016 im Thalhof Raichenau an der Rax und im Jänner 2017 im Nestroyhof Wien jeweils unter der Regie von Anna Maria Krassnigg als Fürst Myschkin zu bewundern und erntete für die Darstellung der Titelfigur von Dostojewskijs Der Idiot zurecht überschwängliche Kritiken und Publikumsapplaus. Im April 2017 ist Kamen gleich in zwei Stücken im Vorarlberger Landestheater Bregenz zu sehen, einerseits als monologisierender Michael Kohlhaas nach Motiven von Heinrich von Kleist unter der Regie von Helene Vogel und andererseits als Sir Reginald in Fellinis Schiff der Träume unter der Regie von Bernd Liepold-Mosser. Ich traf den 1975 geborenen und in Berlin lebenden Schauspieler nach einer Aufführung von Der Idiot im Bühnenraum vom Nestroyhof Wien zu einem ausführlichen Gespräch. Da Daniel Frantisek Kamen nicht nur auf österreichischen Theaterbühnen zu sehen ist, sondern auch in deutschen TV-Produktionen, so z.B. Weihnachten 2016 als Lakaie im Märchenfilm Prinz Himmelbla

  • One Eyed Love: Interview mit Me and Marie

    24/01/2017 Duración: 33min

    Me and Marie ist eine vielversprechende Band der Südtirolerin Maria de Val am Schlagzeug, an der Gitarre und Gesang und dem Schweizer Roland Scandella an der Gitarre, am Bass und Gesang. Mit dem Album One Eyed Love legen die beiden zehn raue Rocksongs mit melancholischen Klangteppichen vor, die mit Ecken und Kanten versehen sind und gegen seichte Mainstreamproduktionen anrocken. Maria de Val ist auch Teil der Band Ganes, die ladinische Sagen in epischer Popmusik verarbeitet, Roland Scandella hingegen kommt aus der Rockmusik. Diese Unterschiedlichkeit der beiden Persönlichkeiten sind der Grundstoff von Me and Marie, sich aus verschiedenen Perspektiven und Vertrautheiten anzunähern, um aus dieser Annäherung Neues zu schaffen. Das Debütalbum von Me and Marie lebt denn auch genau von diesem Suchen und Finden. Ich traf die beiden im schmucken Hotel Altstadt Vienna zu einem ausführlichen Gespräch.

  • Small: Interview mit Thomas Mauerhofer und Marina Zettl

    04/06/2015 Duración: 58min

    Swing is a feeling ... Everything else is just style, heißt es so schön und wenn man das Abum Small von Marina and The Kats hört, bekommt man diese Aussage bestätigt. Hinter dem Bandnamen stecken Marina Zettl (voc), Thomas Mauerhofer (git) und Jörg Haberl (b, dr). Manfred Horak traf Marina und Thomas zu einem ausführlichen Gespräch.

  • Here Comes Everything: Interview mit Clara Blume

    11/05/2015 Duración: 38min

    Here Comes Everything lautet der Titel des Debüt-Albums von Clara Blume äußerst selbstbewusst und vielversprechend und die darauf enthaltenen zehn Lieder werden den damit verbundenen Erwartungen locker gerecht. Ein Gespräch übers Lieder schreiben, über die Qualität von Liedtexten bis hin zum Austüfteln der Liedreihenfolge beim Album und den einzelnen Songs.

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