Kultur Viertelstunde

Informações:

Sinopsis

In der Kulturviertelstunde von Kulturwoche.at werden Kuenstler/innen und Kulturschaffende zu aktuellen Themen interviewt. Moderation und Produktion Manfred Horak.

Episodios

  • Cello als Körper für was anderes: Interview mit Lukas Lauermann

    27/01/2021 Duración: 41min

    Cellist Lukas Lauermann ist in der heimischen Musikszene ein sehr gefragter Mann und spielte u.a. mit Musikerinnen wie Violetta Parisini, Mira Lou Kovacs, Soap&Skin und Emily Stewart bis hin zu Bands wie Donauwellenreiter, A Life, A Song, A Cigarette, aber auch mit Der Nino aus Wien und mit André Heller auf dessen Album Spätes Leuchten. Bis dato ist Lukas Lauermann auf 59 Alben zu hören, zuletzt auf seinem Cello-Solo-Album „I N“. Aber nicht nur in heimischen Aufnahmestudios und hiesigen Konzertsälen ist Lukas Lauermann häufig anzutreffen, sondern quasi weltweit, führten ihn seine Konzertreisen in den letzten Jahren von diversen Clubs über das Burgtheater, und halb Mitteleuropa sogar bis nach Palästina, Kasachstan, China, Malaysia, Jordanien, Singapur und in die USA, um jetzt nicht alle Länder aufzuzählen. Robert Fischer traf den Cellisten zu einem ausführlichen Gespräch über des Musikers 2020er-Veröffentlichung „I N“, frei nach dem Motto „Jemand bekommt INput von außen und geht im selben Augenblick IN sich“ -

  • Limelight: Interview mit Franzi Kreis

    30/09/2020 Duración: 27min

    Die Fotografin und Zeichnerin Franzi Kreis veröffentlicht mit Limelight einen Bildband, der einerseits vom Titel her an das große filmische Spätwerk von Charlie Chaplin erinnert, und dementsprechend die zentrale Figur von Komödien zeigt - den Harlekin. Ein Gespräch über digitale Bilderflut, über die Entstehung des Buches und über ihren Werdegang zur professionellen Fotografin.

  • maschek: Interview mit Robert Stachel

    15/10/2019 Duración: 21min

    20 Jahre Drüberreden lautet auch 2019 noch das Motto von maschek, obwohl sie bereits 1998 ihr Bühnendebüt gaben. maschek, eh schon wissen, jene Kabarett-Gruppe der Herren Peter Hörmanseder, Ulrich Salamun und Robert Stachel, die auf ihrem YouTube Kanal mehr als 66000 Abonnentinnen und Abonnenten haben und seit 2012 einmal wöchentlich bei Willkommen Österreich im ORF zu sehen und zu hören sind und ansonsten mit ihren Programmen quasi querfeldein durch die Lande ziehen. Längst legendär hierzulande in Österreich aber auch anderswo ihre Puppenkiste. Bei Schüssels 2006, beim Gusenbauer 2007, bei Faymann 2009, sowie 2013 die bisher letzte, die vierte, Bye-Bye, Österreich. Manfred Horak traf Robert Stachel in Krems im Vorfeld zum Festival Kabarett und Comedy zu einem munteren Gespräch, um herauszufinden, wie weit das Drüberreden mit den Übermalungen eines Arnulf Rainer gemein hat, wieviel Jazzimprovisation in maschek steckt, wie und ob überhaupt Drehbücher bei maschek entstehen und nicht zuletzt wurde auch das gute

  • Best of H.C. Artmann Revisited

    11/10/2019 Duración: 34min

    Diese Episode der Kulturviertelstunde ist quasi ein Best of H.C. Artmann von der Protestveranstaltung Spielt Artmann! Spielt Lyrik! Eine Verwebung von den bei der Veranstaltung zu Gehör gebrachten Texten von H.C. Artmann und von alten Archivaufnahmen aus den 1960er Jahren, als H.C. Artmann äußerst populär war. Ein Interview in voller Länge und chronologisch korrekt, allerdings zerschnippelt. Sozusagen ein roter Faden dieser Klangcollage, so wie sich auch ein Statement von Brigitte Wolf (ORF Wien) einem Bandwurm gleich durch das Hörspiel zieht. Und nicht zuletzt sind auch einige der Artmann’schen Schwarzen Lieder, interpretiert von Helmut Qualtinger und der Musik von Ernst Kölz, zu hören. Eine Klangcollage mit Hörspielcharakter.

  • Interview, handgemacht, mit Daniela Flickentanz

    09/10/2019 Duración: 01h06min

    Finanziert über Crowdfunding und bis auf das Klavier bei sich zuhause aufgenommen, legt die Wiener Liederschreiberin Daniela Flickentanz ihr Debütalbum „handgemacht“ vor, das mit pointierten Texten und schönen Melodien aufwartet. Das große Thema des Albums ist die Liebe mit all ihren Konflikten, Entwicklungen und Problemlösungen, sei es Versöhnung, sei es Trennung. Und sie singt über soziale Ungleichheiten und unerreichbaren Ansprüchen, sowie, weil es thematisch und auch musikalisch etwas aus dem Rahmen fällt im Bonus-Track, über die DSGVO, die Datenschutzgrundverordnung. Veröffentlicht wurde das Album beim noch sehr jungen Label Silvertree Records von Anne Eck, die ihr Label für weibliche Musikerinnen öffnet. Manfred Horak traf Daniela Flickentanz in einem Wiener Kaffeehaus zu einem ausführlich Gespräch über ihre Intention als Musikerin, übers Texte schreiben, über kultur- und gesellschaftspolitische Befindlichkeiten und deren mehr.

  • Waves Vienna 2019: Interview mit Thomas Heher

    20/09/2019 Duración: 51min

    Je digitaler die Welt und desto einfacher die Produktionsbedingungen, Veröffentlichung und Distribution, desto mehr Musik. Diese Überfülle an Veröffentlichungen bedeutet aber auch gleichzeitig, dass nur allzu viele Musikschaffende nahezu unter der Wahrnehmungsgrenze ihr Dasein fristen. Um dieses Manko zumindest annähernd auszugleichen, entstanden im 21. Jahrhundert in Europa bis heute rund 60 Showcase-Festivals verschiedener Größen. In Wien war es im Jahr 2011 erstmals soweit, eine Verbindung aus Musikfestival und Branchentreff herzustellen. Ein Ziel von Thomas Heher, der Festivaldirektor und Erfinder von Waves Vienna, war, Österreich auf die internationale Showcase-Festivallandkarte zu bringen und heimischen Bands eine Plattform und Vernetzung zu bieten. Der Vernetzung liegt natürlich ein kreativwirtschaftlicher Gedanke zugrunde. So nehmen bei Waves Vienna die Konferenzen einen wichtigen Teil ein, die diesen Aspekt sehr gut herausschälen, denn jede Band, jede Künstlerin und jeder Künstler in Österreich ist j

  • Interview mit Lindsey Stirling

    18/09/2019 Duración: 25min

    Ihre Fans lieben sie, weil sie neben ihrem außerordentlichen Talent als Elektro-Violinistin auch immer wieder auf Augenhöhe der Zeit Akzente setzt und sie das Paradebeispiel einer modernen, unabhängigen Künstlerin ist. „Lindsey ist visionär, geschäftstüchtig und unglaublich talentiert“, sagt Adam Arrigo, CEO und Mitgründer von WAVE, der interaktiven Live-Konzert-Streaming-Plattform und VR-App. Mit Lindsey ist Stirling gemeint, die man als eigener Avatar mittlerweile auch in einem Virtual Reality-Konzert erleben kann. Das spektakuläre 30 Minuten dauernde Konzert mit erstmals live aufgeführten Tracks aus ihrem im September 2019 erschienenen Album „Artemis“, generierte bereits mehr als 300.000 Views. Und auch in den anderen digitalen Lebensräumen ist der Zuspruch gewaltig; alleine für die im Juni 2019 veröffentlichte Single „The Upside“ kann Lindsey Stirling bereits weit mehr als 6 Millionen Streams verzeichnen und ihr YouTube-Account wird bei über 2.5 Milliarden Views von 12 Millionen Menschen abonniert. Erstau

  • Interview mit Wolfgang Katzer

    12/09/2019 Duración: 58min

    Mit dem Roman Die Erfindung der Seele veröffentlicht Wolfgang Katzer quasi ein Prequel zu seinem Vorgängerroman Ayasha tanzt. Die Erfindung der Seele ist nicht nur ein großartiger Buchtitel, sondern auch eine unbedingt lesenswerte Geschichte rund um die Performance Künstlerin und gelernte Pantomimin Anouk, die, um sich finanziell über die Runden halten zu können als Kassiererin in einer großen Supermarktkette arbeitet. Aus Langeweile spielt sie dort einen Maschinenmensch, also eine Art Kassen-Cyborg und stößt innerhalb kurzer Zeit auf große Resonanz und Begeisterung. Auch die Geschäftsführung wird auf Anouk aufmerksam und macht ihre Kunstfigur zum Hauptwerbeträger. Anouk wird zum Shooting Star und damit vollzieht ihr Leben eine ungeahnte Wandlung. Stellt sich nur die Frage, ob all das real ist, was mit Anouk und ihrer Popularität passiert. Wolfgang Katzer versteht es mit großem Geschick einen lebendigen und rasanten Roman zu vollenden, der mit philosophischen Gedanken und essenziellen Fragen, sowie mit einem

  • Spielt Artmann! Spielt Lyrik!

    11/09/2019 Duración: 58min

    In dieser Ausgabe der Kulturviertelstunde hören wir den zweiten Teil der Veranstaltung Spielt Artmann! Spielt Lyrik!, die am 5.9.2019 vor dem Funkhaus Wien auf Einladung von André Heller, Gerhard Ruiss und Peter Turrini abgehalten wurde. Grund war die Ablehnung eines Films von Martin Polasek über H.C. Artmann und seine in Wien hinterlassenen Spuren. Der ORF begründete dies mit der Bedeutungslosigkeit Artmanns und der Lyrik für die Gegenwart. Neben kulturpolitischen Statements, u.a. von Martin Polasek, der über „Haltung & Gewinn im ORF“ spricht, ist freilich wieder ganz viel H.C. Artmann zu hören. Echte Schmankerln, die Lust auf noch viel mehr H.C. Artmann machen. Aus diversen Werken von H.C. Artmann, konkret aus „hos rosn baa“, „ein lilienweisser brief aus lincolnshire“, „das suchen nach dem gestrigen tag oder schnee auf einem heissen brotwecken“, „aus meiner botanisiertrommel“, „Parterre Akrobaten“, „Krokodil“ und „Requiem Viennense – Agnus Dei“ sprechen, tanzen und singen Erwin Leder, Mechthild Podzeit-Lütj

  • H.C. Artmann gehört gehört

    11/09/2019 Duración: 54min

    In dieser Ausgabe der Kulturviertelstunde hören wir den ersten Teil der Veranstaltung Spielt Artmann! Spielt Lyrik!, die am 5.9.2019 vor dem Funkhaus Wien abgehalten wurde. Österreichische Kunst- und Kulturschaffende aus den Bereichen Literatur, Musik, Film und Theater präsentieren Gedichte und andere kurze Texte ihres ebenso großen wie unvergessenen Kollegen H.C. Artmann. Initiiert wurde diese Veranstaltung von André Heller, Gerhard Ruiss und Peter Turrini. Grund dafür ist die Ablehnung eines Films von Martin Polasek über H.C. Artmann und seine in Wien hinterlassenen Spuren zu seinem 20. Todestag und 100. Geburtstag für das Jahr 2020 bzw. 2021 durch den ORF mit der Begründung der Bedeutungslosigkeit Artmanns und der Lyrik für die Gegenwart. Ich glaube ja, dass diese Ahnungslosigkeit der ORF Verantwortlichen - und wenn es keine Ahnungslosigkeit ist, dann ist es Wurschtigkeit - den ORF selbst in die Bedeutungslosigkeit führen wird. Wie auch immer: Ihr hört hier nun eine Stunde lang, garniert mit kulturpolitisc

  • Interview mit Milan Mladenovic

    14/07/2019 Duración: 39min

    Unter der Leitung von Aram Haus präsentierte sich die geografisch bestens platzierte 19. Art Bodensee - Messe für zeitgenössische Kunst - mit einigen Neuerungen, darunter die Präsenz eines Artist in Residence. 2019 wurde Milan Mladenovic eingeladen. Wie seine Arbeiten entstehen und was der für ihn wichtigste Aspekt seines künstlerischen Schaffens ist, erzählt Milan Mladenovic im Interview. Geführt hat es Ruth Kanamüller.

  • Interview mit Christian Ludwig Attersee

    09/05/2019 Duración: 01h01min

    Mit Christian Ludwig Attersee ein Interview zu führen ist immer eine besondere Freude und gleichzeitig eine besondere Herausforderung. Mit Rampi Rampi Werksquer 1968-2018 liegt nun ein Album vor, das des Malers musikalische Ausdrucksform in all seiner Breite und Tiefenwirkung zutage fördert. Manfred Horak besuchte Christian Ludwig Attersee in seinem Wiener Atelier. Heraus kam ein Gespräch an der Schnittstelle selten gehörter Musik, Malerei, Gesellschaftskritik und Wissensaneignung bis hin zu anekdotenhaften Begegnungen mit David Bowie und Bob Dylan.

  • Das Universum gibt einem erst dann etwas, wenn man dafür bereit ist: Interview mit PAENDA

    06/05/2019 Duración: 46min

    Sie ist ein Kind der 1990er Jahre, ist mit elektronischer Musik aufgewachsen und hat eine Komplettvorstellung von einem Song, wenn sie ihn schreibt - die Rede ist von PAENDA, die im Frühjahr 2019 das Album Evolution II veröffentlicht. Dieses, ihr zweites, Album, markiert neben der Teilnahme für Österreich beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv, einen weiteren Meilenstein ihrer noch jungen Karriere. Das von ihr produzierte Album punktet mit eigenen Liedern, selbst generierten Sounds aus dem analogen Hardware-Synthesizer von MOOG und mit ihrer sehr vielfältig einsetzbaren Gesangsstimme, all das angesiedelt im Breitengrad Avantgarde und Elektronik-Pop mit deutlichem Mainstream-Charakter. Lieder wie I Like The Way You Hate Me, Love Myself oder das Songcontest-Lied Limits zeigen eine selbstbewusste Künstlerin, die weiß, was sie tut. Und sie hat eine deutliche Message, die da lautet, Respekt füreinander - und, so PAENDA, auf jeden Fall muss etwas gegen den Sexismus getan werden. Da spricht PAENDA vor allem als Pr

  • Geistig digital gepoltes Interview mit Rainald Grebe

    01/05/2019 Duración: 48min

    Rainald Grebe und sein Elfenbeinkonzert steht im Mittelpunkt dieser Episode. Manfred Horak traf den sympathischen Vielschreiber vor einem Auftritt im Stadtsaal Wien. Wir sprachen dabei nicht nur über Endreime, Schüttelreime und Programme schreiben, sondern auch über digitale Welten, Shitstorms und Politik.

  • Blues plus Interview mit Peter Henisch

    10/04/2019 Duración: 01h10min

    Wer sich mit Literatur aus Österreich beschäftigt kommt an Peter Henisch nicht vorbei. Romane und Erzählungen wie Vom Baron Karl, Pepi Prohaska Prophet, Die kleine Figur meines Vaters, Hoffmanns Erzählungen. Aufzeichnungen eines verwirrten Germanisten, Bali oder Swoboda steigt aus, Der Mai ist vorbei, Steins Paranoia, Morrisons Versteck und viele literarische Henisch-Gustostückerln mehr sollten in keiner privaten Bibliothek fehlen. Parallel dazu veröffentlichte Peter Henisch über all die Jahre auch mehrere Alben, sei es rhythmisch gesprochenes mit Musikbegleitung, z.B. zu den Büchern Morrisons Versteck und Schwarzer Peter, oder aber Alben mit Peter Henisch als Blues-Sänger, erstmals 1975 mit der LP Alles in Ordnung und zuletzt 2018 mit Blues plus, das Peter Henisch gemeinsam mit seinen Musikerfreunden Peter Strutzenberger am Bass, Hermann Posch an der Gitarre und Franz Haselsteiner am Klavier und an der Ziehharmonika einspielte. Robert Fischer traf Peter Henisch zu einem anekdotenhaften Gespräch, das quer dur

  • In Erinnerung an Reinhard Liebe. Ein Interview.

    11/11/2018 Duración: 30min

    Diese Ausgabe der Kulturviertelstunde ist dem wunderbaren Liedermacher Reinhard Liebe gewidmet, der ab den 1970er Jahren die politische Liedermacherszene Wiens mitbegründete und prägte. Sein erstes Album ‚Da singt heit ana auf da Gassn’ ist 1976 als LP erschienen und galt nach Veröffentlichung als Meilenstein des Neuen Wienerliedes und der Dialektliedermacherszene Österreichs. Trotz überschwänglicher Kritiken bekam Reinhard Liebe massive Probleme, da die Plattenfirma Mitspracherecht bei den Arrangements und auch Eingriffe bei den Texten haben wollte, was Reinhard Liebe nicht zustimmte, und in einem Kuriosum mündete, wie mir Reinhard Liebe im Interview 2007 erzählte: „Die Produktionsfirma Ariola hat den Großteil der ersten und einzigen Auflage der LP vernichtet und später mir gegenüber behauptet, die Masterbänder wären ebenfalls vernichtet worden.“ Was soweit ging, dass Ariola „Empfehlungen“ an die Vertriebsstellen ausgab, die LP nach Möglichkeit nicht zu verkaufen. Reinhard Liebe weiters: „Die Schmetterlinge

  • Rise: Interview mit Anne Eck

    04/11/2018 Duración: 54min

    In dieser Episode geht es ums Suchen und den eigenen Weg zu finden, oder, wie Anne Eck in Home singt: it’s in you. Die Spurensuche führt also ins Innenleben und diese Innenansichten nach außen geschält präsentiert Anne Eck in großartiger Manier auf ihrer sechs Lied starken Debüt-EP Rise. Es geht auch um die Wahrheit der Gefühle, um die Wahrhaftigkeit der Nuancierung, und um die größtmögliche Freiheit im musikalischen Ausdruck. Rise ist ein intensiver Soundtrack, der ohne Film auskommt. Die in Nürnberg geborene und schon einige Jahre in Wien lebende Lieder schreibende Sängerin und Pianistin hat viel investiert und einen Eckplan entworfen, damit ihre Lieder gehört werden. Und sie sollten auch von möglichst vielen gehört werden, denn ihre Lieder sind gut, sogar mehr als das. Angesiedelt im Pop-Alternative Genre legt Anne Eck mit erinnerungswürdigen Melodien und starken Texten das Fundament für die gelungene Produktion. Ich traf Anne Eck im Café zu einem entspannten Gespräch über Erkenntnisse als Songwriter, über

  • Phase IV: Interview mit Phal:Angst

    24/10/2018 Duración: 39min

    Ein weiter leerer Raum, in der Zeit eine untergeordnete Rolle spielt füllt sich nach und nach mit Klang, so lange, bis dieser Raum ausgefüllt ist mit Sounds. Trägheit wird in Energie umgewandelt und das Lockmittel, die Melodie bahnt sich ihren Weg durch das Klangdickicht. Elektronics, genährt aus analogen und digitalen Synthesizern, trifft auf E-Gitarre, E-Bass und Gesang. Die Band hört auf den Namen Phal:Angst und definiert sich selbst als Industrial (Post-) Rock Band. Mit Phase IV veröffentlicht das Quartett ihr nunmehr viertes Album mit fünf neuen Songs - der kürzeste dauert 9 Minuten 24 Sekunden, der längste 12 Minuten 28 Sekunden. Darüber hinaus sind auch zwei Remixes auf dem Album zu hören. Ein Album, das mit Mainstream freilich nicht viel zu tun hat, aber dafür macht es umso mehr Freude die Songs zu hören, so düster und schwer die Musik von Phal:Angst bisweilen auch daherkommt. Ich traf die vier Musiker zu einem ganz und gar nicht düsteren Gespräch quasi im Wirtshaus ums Eck.

  • So wie's is: Interview mit Norbert Schneider

    22/10/2018 Duración: 52min

    Zwei Attribute ziehen sich durch das im Dialekt gesungene Album von Norbert Schneider und seiner hervorragenden Band: Der Groove und das Feeling. Auf So wie’s is kommt eine Selbstverständlichkeit und ein Selbstbewusstsein zu Gehör, das einerseits keine Vergleiche mit den Klassikern diverser Austropop-Größen zu scheuen braucht, andererseits aber auch erst gar keine Vergleiche mit diesen zulässt, weil die individuelle Klasse der dargebrachten Lieder für sich steht. Ein Grund ist sicherlich, dass Norbert Schneider aus dem Vollen seines Kreativitätsfunduses schöpfen konnte. 100 Lieder habe er im Vorfeld für dieses Album geschrieben, anstelle nun aber möglichst viele davon auf ein Mehrfach-Album zu packen, sortierte er gewissenhaft aus, um zu einer subjektiven Quintessenz zu gelangen. Übrig blieb eine stete Bergfahrt an musikalischer Raffinesse, Melodienreichtum und Textvielfalt. Das Fundament ist Blues, Funk, Jazz, ohne an diese Begriffe denken zu müssen, wenn man die Lieder hört, denn Norbert Schneider und Band

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